Graskraft ist vor allem und immer eins: Sie ist grün. Und dieses Grün hat jede Menge Power in sich und für uns.
Gäbe es keine Chlorophylle, hätten wir sehr wenig grün im Leben und auch wenig Leben an sich: Es sind jene natürlichen Farbstoffe, die von Pflanzen gebildet werden, die Photosynthese betreiben. Die Pflanzen brauchen das Chlorophyll, um Kohlendioxid, Wasser und Lichtenergie in Sauerstoff und Glukose umzuwandeln. Was bedeutet: Was grün ist, sorgt für Atemluft. Aber nicht nur. Aufnehmen können und müssen wir den wertvollen Stoff nämlich auch über unser Essen. Und er macht richtig viel Wirbel in unserem Körper – im positiven Sinn.
Grün macht rot
Chlorophyll ist zum Beispiel für eine gesunde Blutbildung in unserem Körper wesentlich – und es ist ihm auch sehr ähnlich: Nur in einem einzigen Atom unterscheidet sich Chlorophyll vom menschlichen roten Blutfarbstoff, dem Hämoglobin.
Chlorophyll ist einer jener Nähstoffe – neben Magnesium, Eiweiß, Eisen und Sauerstoff – der den Körper in die Lage versetzt, laufend Hämoglobin, also neue Blutzellen zu bilden. Das Hämoglobin brauchen wir wiederum, damit unser Körper mit Sauerstoff versorgt werden kann. Nur so können unsere Körperzellen neue Energie auch umsetzen. Und das bedeutet: Wir halten und steigern unsere persönliche Leistungsfähigkeit
Grün gegen Mangel
Eine regelmäßige Blattgrün-Aufnahme schafft eine perfekte Basis. Und zwar dafür, dass unser Körper Spurenelemente wie Magnesium und Eisen effektiver nutzen kann. Isst man regelmäßig grüne Lebensmittel, beugt man damit also – quasi über die Hintertür –Mangelerscheinungen vor. Das Magnesium ist ein Spurenelement, das der Körper dringend für die Erhaltung des Nervensystems sowie der Muskeln braucht. Zudem spielt es eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel.
Grün gegen sauer
Unsere Ernährung ist nicht immer die beste – wenn wir nicht bewusst darauf achten oder im Stress sind, greifen wir gerne zu „schnellem“ Essen, noch dazu gelüstet es uns dann auch weniger nach Salat und Co. Sondern eher nach deftigeren Speisen. Die haben aber einen entscheidenden Nachteil: Sie übersäuern unseren Körper. Chlorophyll hingegen ist hochbasisch und wirkt einer Übersäuerung entgegen.
Die grüne Power sorgt also für ein gutes Milieu in unserem Organismus – und darin fühlt sich nicht alles wohl. Beispielsweise gewisse Bakterien oder Keime, die sich dann erst gar im Körper ansiedeln oder vermehren. Wenig verwunderlich also, dass Chlorophyll für unser Immunsystem unverzichtbar ist und es maßgeblich stärkt.